Den Grabstein aufstellen
Wenn Sie einen Grabstein aufstellen lassen wollen, müssen Sie diese Arbeit Fachleuten überlassen, so schreibt es die deutsche Unfallverordnung vor. Da dies unumstößlich ist, sind die Kosten für das Aufstellen eines Grabsteins meist bereits in den Grabsteinkosten beim Steinmetz enthalten.
© Gerhard G./Pixabay
Der Steinmetz, bei dem Sie Ihren Grabstein kaufen, wird den Stein nicht nur zum Grab transportieren, sondern ihn dort auch fachgerecht aufstellen. Dazu muss jeder Grabstein – auch das ist so vorgeschrieben – ein eigenes Fundament haben. Das Fundament sorgt dafür, dass der Grabstein fest im Boden verankert ist und keine Gefahr für Besucher darstellt.
Wartezeit für das Aufstellen eines Grabsteins
Der Grabstein wird nicht direkt im Anschluss an die Bestattung aufgestellt. Der Grund: Nach der Bestattung ist die Erde im Grab sehr locker. Es dauert meist einige Monate bis der Boden fest genug ist, um einen Grabstein aufstellen zu können. Da die genauen Wartezeiten von Faktoren wie den Witterungsbedingungen und der Bodenbeschaffenheit abhängen, lassen sich hierzu keine allgemeingültigen Aussagen treffen. Manchmal kann ein Grabstein schon nach drei Monaten aufgestellt werden, meist wird damit allerdings etwa ein Jahr gewartet.
Dabei kann es durchaus vorkommen, dass Angehörige die zunächst lang erscheinende Wartezeit im Nachhinein als willkommen empfinden. Denn sie verschafft viel Zeit, den richtigen Grabstein zu finden und sich über die Grabsteingestaltung Gedanken zu machen. So können sich Hinterbliebene zunächst einmal ihrer Trauer widmen und sich der Frage nach dem Stein erst dann zuwenden, wenn die ersten, oft schwierigen Wochen nach dem Tod eines Angehörigen überstanden sind.