Christa Samluck-Köpsel (Trauerbegleiterin)
"Eine Herzensangelegenheit ist für mich die Trauerbegleitung. Ich möchte Mut machen und zeigen, dass die Trauer wichtig ist und wir sie alle brauchen, um wieder ins Leben gehen zu können.
Ich biete systemische Trauerbegleitung, Trauerseminare, Trauercafés, ein Trauertreff, Trauer on Tour und begleitete Reisen für Trauernde an. Die Trauerseminare laufen über einen Zeitraum von zehn Monaten und finden einmal im Monat an einem Sonntag statt.
Im Anschluss an das Trauerseminar besteht die Möglichkeit am Trauercafé teilzunehmen. Zwischendurch organisiere ich auch immer wieder mal einen Brunch für Trauernde in wunderschönen Cafés. Gemeinsam mit anderen trauernden Menschen an einem öffentlichen Ort es sich gut gehen zu lassen und sich geschützt durch die Gruppe zu fühlen, ist hilfreich. Die sonst schwierigen Sonntage sind ausgefüllt und die Gedanken sind noch lange mit dem Erlebten beschäftigt.
Meine begleiteten Reisen für Trauernde führe ich im Mai und im September durch, 'Reise nach Johannisdorf' und die 'Klostertage im Kloster Drübeck'. Wichtig sind mir hier kleine Gruppen und ein Umgang miteinander auf Augenhöhe. Das gemeinsame Essen macht wieder Appetit. Hier sind schon Freundschaften entstanden und es wurden Reisepartner für weitere Reisen gefunden. Nutzen Trauernde diese Möglichkeiten, können sie sich so ein Netzwerk aufbauen, das trägt.
Einmal in der Woche können Trauernde und Angehörige mein 'Trauertelefon' nutzen, um ihre Fragen zu stellen, die ihnen auf der Seele brennen.
Seit drei Jahren erstelle ich einen Kalender für Trauernde, den man auf meiner Seite www.zeit-trauer-raum.de bestellen kann.
In meiner Praxis als Heilpraktikerin und systemische Beraterin begegne ich Menschen mit psychischen und körperlichen Problemen, die oft in ihrer unverarbeiteten Trauer liegen. Diese wiederum können aus einer früheren Lebensphase stammen, wenn z. B. ein Elternteil oder anderes Familienmitglied starb. Die Familie musste weiter funktionieren. Oft gilt im System, wir reden nicht über die Trauer, den Schmerz und bis in das Erwachsenenalter hinein hält sich jeder brav daran. Die Betroffenen wissen oft gar nicht wissen, warum es ihnen so schlecht geht. Zum Überleben musste diese Zeit des Todes und der Trauer verbannt werden. Trauer lässt sich nicht ein ganzes Leben unterdrücken, sie möchte gesehen und angenommen werden. Hier beginnt meine Arbeit zusammen mit den Klienten.
Trauer ist ein physiologischer Vorgang, dennoch braucht Trauer Zeit, Raum und ganz viel Geduld seitens der Trauernden, Verständnis und Akzeptanz von Angehörigen, Freunden, Nachbarn und Kollegen.
Ich kann Trauernden den Schmerz nicht abnehmen, aber ich kann sie ein Stück auf dem Weg Ihrer Trauer begleiten."
Internet
http://www.zeit-trauer-raum.de/