Bepflanzung: Immergrün
Immergrüne Sträucher bilden in der Botanik eine eigene Gattung. Es handelt sich dabei um mehrjährige Pflanzen, die, wie der Name schon sagt, durchgehend grün sind. Die immergrünen Pflanzen behalten jedes Blatt im Schnitt etwa zwölf Monate. Auch danach verwelkt es in der Regel nicht, sondern fällt ab, wenn sich neue Blätter gebildet haben.
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Genau wie Schattenpflanzen und Bodendecker sollten immergrüne Pflanzen auf keinem Grab fehlen. Sie sind optisch zwar eher schlicht, bilden aber eine gute Grundlage oder Umrandung für ein Grab. Besonders im Winter, wenn alle anderen Pflanzen verblüht sind und die meisten Gräber etwas kahl wirken, entfalten immergrüne Sträucher ihr ganzes Potenzial, da sie das Grab auch dann nicht ungepflegt oder verlassen wirken lassen.
Immergrüne Pflanzen zur Grabbepflanzung
Die folgenden immergrünen Sträucher eignen sich ganz besonders gut für die Grabbepflanzung:
Kleines Immergrün
Es eignet sich besonders gut, da es zum einen auch an schattigen Plätzen wunderbar gedeiht und zum anderen eine ideale Wuchshöhe von zehn bis 15 Zentimetern erreicht. Von März bis Juni trägt es außerdem hellblaue bis violette Blüten.
Mittleres Immergrün
Es wird mit einer Wuchshöhe von etwa 50 Zentimetern deutlich größer als sein kleiner Bruder und blüht manchmal sogar zweimal. Ein erstes Mal von März bis Mai und mit ein bisschen Glück noch ein zweites Mal im Herbst. Da es relativ groß wird, eignet es sich besonders gut für das Einrahmen des Grabes.
Großes Immergrün
Da ein Grab eine recht kleine Fläche für die Bepflanzung bietet, sollten Sie das Große Immergrün bei der Grabbepflanzung eher meiden. Mit einer Wuchshöhe von fast einem Meter ist das Große Immergrün etwas zu hochwüchsig für Gräber – zumindest, wenn es sich nicht um ein Eckgrab handelt.