Die Stele
Stelen als Grabsteine haben eine lange Tradition. In der griechischen Antike waren Sie sogar die häufigste Art von Grabsteinen. Dabei handelt es sich immer um einen relativ breiten, freistehenden und meist viereckigen Pfeiler.
© Björn Hake
Heutzutage sind Stelen auf den meisten Friedhöfen nur noch als Denkmäler oder als Gedenksteine an mehrere Verstorbene, wie beispielsweise die Priester der Gemeinde, zu finden. Für private Einzel- und Familiengräber werden Sie kaum verwendet. Viele Friedhofsverwaltungen lehnen Stelen gar auf diesen Gräbern ab, da sie – schon allein aufgrund ihrer Größe – zu sehr aus dem allgemeinen Bild des Friedhofs herausstechen.
Aufstellen einer Stele
Ob eine Stele auf Ihrem Wunschfriedhof erlaubt ist, können Sie durch einen Blick in die Friedhofsordnung erfahren. Bevor Sie bei Ihrem Steinmetz eine Stele in Auftrag geben, sollten Sie sich zudem bei der Friedhofsverwaltung rückversichern. In der Regel behalten sich die Friedhofseigentümer vor, jeden Grabstein einzeln zu genehmigen oder abzulehnen.